Ein ausrangierter DHL-Transporter wird zum mobilen Friseursalon – kompakt, autark und mit einem Augenzwinkern im Namen: Geheimrats(str)ecke. Das Projekt befindet sich aktuell im Umbau. Der Innenraum wird auf wenige Quadratmeter so angepasst, dass ein vollwertiger Arbeitsplatz für einen Friseur entsteht – mit Spiegel, Wasseranschluss, Stromversorgung und Stauraum für Schere, Pinsel & Co.
Im Zentrum steht die Frage: Wie lässt sich Handwerk mobil machen?
Der Wagen soll künftig auf Märkten, bei Events oder direkt in der Nachbarschaft zum Einsatz kommen – ein rollender Raum für Begegnung, Pflege und Leichtigkeit.
					
											
							| Bauherr:innen | Geheimrats(str)ecke | 
| Standort | Berlin | 
| Nutzung | Friseursalon im Lieferwagen | 
| Größe | NF - 9 qm | 
| Fahrzeug | Iveco Daily, Radstand 3.750 mm, Zul. Gesamtgewicht 3,5t | 
| Konstruktion | Außenwände aus starken Kunststoff-Spezialplatten, in Aluminium-Profile eingefasst  | 
| Bearbeitungszeit | aktuell | 
| Leistung | Vorentwurf, Entwurf, Ausführungsplanung, Bauüberwachung (LPH 2-3, 5 & 8) | 
| Team | Nils Bork gemeinsam mit Freund:innen | 
| Webseite | www.geheimratsstrecke.de | 
In Beetzseeheide entsteht ein besonderer Ort: Ein derzeit unbewohntes Wohnhaus mit Nebengebäuden wird zu neuem Leben erweckt – als selbstverwaltete, ambulant betreute Wohngemeinschaft für Menschen mit ME/CFS, Post-Covid oder Post-Vac-Syndromen. Das Projekt bietet künftig sechs Bewohner*innen ein dauerhaftes Zuhause. Sie leben eigenständig, in ruhiger ländlicher Umgebung, und organisieren ihren Alltag weitgehend selbst. Die Architektur soll diesen Rahmen stärken: barrierefrei, reizarm, funktional – und zugleich wohnlich und respektvoll im Umgang mit dem Bestand.
Im Planungsprozess werden die spezifischen Bedürfnisse von Menschen mit chronischer Erschöpfung und multiplen Einschränkungen ernst genommen. Dazu gehören nicht nur bauliche Maßnahmen wie schwellenlose Übergänge, großzügige Ruheräume und gute Belüftung, sondern auch eine feinfühlige Gestaltung, die Rückzug und Begegnung gleichermaßen ermöglicht. Das Ziel: ein Ort der Stabilität, des Austauschs – und der Erholung.
					
											
							| Bauherr:innen | Familie Eilert, FAW gGmbH | 
| Standort | Beetzseeheide, Brandenburg | 
| Nutzung | Wohngemeinschaft für ME/CFS-Erkrankte  | 
| Größe | NF - 452 qm | 
| Konstruktion | Mauerwerk | 
| Energiestandard | KFW 55 | 
| Bearbeitungszeit | Dezember 2024 - Februar 2025 | 
| Leistung | Ausführungsplanung (LPH 5) | 
| Team | |
| Tragwerksplanung | Ingenieurbüro Enno Fischer, Inh. Ulrike Kämmerer | 
| Energieberatung | IFGB Ingenieurbüro für Gebäudeenergie und Bauphysik | 
Leider musste die Umsetzung des Projekts aus finanziellen Gründen vorerst gestoppt werden.
Die inhaltliche Arbeit und das Konzept bleiben jedoch präsent – getragen von dem Wunsch, in Zukunft vergleichbare Räume zu schaffen. Mehr Informationen zur Initiative gibt es auf der Website der Oase ME/CFS e.V..
Das City Forum nimmt eine zentrale Position in der zukünftigen Entwicklung der Innenstadterweiterung. Es wird als Leuchtturmprojekt in die öffentliche Platzgestaltung integriert. Grundidee für den Neubau ist eine Symbiose aus Städtebau, Architektur und Landschaft. Das neue City Forum thematisiert die ansteigende Topografie, indem sich das Bauvolumen darin einfügt. Das Gebäude wird in Holz-Hybrid-Bauweise geplant. Kellergeschoss, Erdgeschoss, Saal, Bühnen sowie Treppenkerne und Aufzugsschächte dienen als stabiles Fundament und werden aus Recycling-Beton hergestellt. Die restliche Struktur inklusive Dachkonstruktion ist in Holzbauweise geplant.
					
											
							| Architektur | de lut architektur, Jurado Architecture, M-OST | 
| Landschaftsarchitektur | Landschaftsarchitektur Claudia Dahnke, Claudia Dahnke | 
| Tragwerksplanung, Bauphysik | Ingenieurbüro für Tragwerksplanung Dr.-Ing. Christian Müller, Dr. Christian Müller | 
| TGA | Buro Happold, Pawel Lisiak | 
| Akustik | Müller-BBM Building Solutions GmbH, Radoslaw Arkadiusz Ciszewski | 
| Brandschutz | imKONTEXT.berlin GmbH, Younghi Hong | 
| Visualisierung | STUDIO KMH, Stefan Kasmanhuber | 
| Modellbau | HeGe Modellbau, Dirk Hermandung | 
| Besonderer Dank an unsere Freunde | Sabina Strambu, Hubert Trammer, Pedro Peña, Kei Sugimoto | 
Die Sanierung des Wohngebäudes soll mit möglichst minimalen Eingriffen erfolgen. Das Tiny House weist einen rechteckigen Grundriss von 3,5m x 7,5m auf und verfügt über zwei Räume. Der bisherige Raum-zu-Raum Grundriss soll zu einem offenen Grundriss für die Küche und Wohnbereich umgestaltet werden. Größere Fensteröffnungen und ein Schlafplatz unter dem Dach sind geplant. Die ersten Varianten wurden bereits entwickelt und besprochen, mit einem klaren Fokus auf Raumqualität und Nachhaltigkeit.
					
											
							| Bauherr:innen | privat | 
| Standort | Dobricionești, Rumänien | 
| Nutzung | Wohnen | 
| Größe | GF - 26 qm | 
| Konstruktion | Lehmbausteine | 
| Bearbeitungszeit | Januar - Februar 2024 | 
| Leistung | Vorentwurf (LPH 2) |